Inhalt des Prüfungstrainers Psychiatrie und Psychotherapie für Heilpraktiker

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Item #1010: Parasomnien - Auftreten

Schlafstörungen - Parasomnien: Auftreten
überwiegend in der Kindheit und insgesamt selten

Item #1011: Parasomnien - Ausprägungen (top)

Schlafstörungen - Parasomnien: Ausprägungen
- Schlafwandeln F51.3 - Pavor nocturnus F51.4 - Alpträume (Angstträume) F51.5

Item #996: Schlafwandeln F51.3 (top)

Schlafwandeln (Somnambulismus) F51.3
- wiederholte Episoden, in denen der Betroffene im Schlaf das Bett verlassen und umhergehen - meist leerer, starrer Gesichtsausdruck - kaum Reaktionen auf Kontaktversuche - sehr schwierig aufzuwecken - meist im ersten Nachtdrittel - am nächsten Morgen Amnesie [beides wie beim Pavor nocturnus] - meist Jugendliche - aber auch etwa 2,5% der Erwachsenen schlafwandeln gelegentlich - wird zu den Parasomnien gezählt

Item #997: Pavor nocturnus F51.4 (top)

Pavor nocturnus F51.4
Answer:
der Betroffene setzt sich plötzlich mit Panikschrei auf, heftige Furcht und Panik mit vegetativer Erregung - meist im ersten Nachtdrittel - am nächsten Morgen Amnesie [beides wie beim Schlafwandeln] - wird zu den Parasomnien gezählt - häufiger bei Jungen - eine individuell ausgerichtete und ritualisierte Zuwendung der Bezugsperson ist therapeutisch entscheidend (z.B. Tür offen oder Licht brennen lassen) - gute Prognose.

Item #998: Alpträume (Angstträume) F51.5 (top)

Alpträume (Angstträume) F51.5
Answer:
- lebhaftes, angstvolles Traumerleben - Themen: Bedrohung des Lebens, der Sicherheit oder der Selbstachtung - meist in der zweiten Nachthälfte - nach dem Aufwachen aus dem Traum rasch orientiert und wach - keine Amnesie häufigste Form der Parasomnien (Diagnose nur stellen, wenn deutlicher Leidensdruck besteht)

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