Grundidee und Konzeption
Um die Überprüfung zum Heilpraktiker Psychotherapie zu bestehen, muss man eine Menge Stoff beherrschen.
Natürlich muss man die Inhalte zuerst grundsätzlich kennenlernen und verstehen, das setze ich hier voraus.
Dann kommt die Phase, in der man sich den Stoff mit seinen vielen Details einprägt – und dafür gibt es verschiedene Herangehensweisen:
- Der Lernstoff wird in seinem ganzen Umfang verdichtet und in kurze lernbare Einheiten zerlegt.
- Man lernt die Prüfungsfragen der bisherigen Prüfungen.
Nach der zweiten Methode hat man weniger Stoff zu lernen, da die Prüfungsfragen bestimmte Themen häufiger behandeln und andere seltener oder kaum. Weiterhin hat man auch etwas schräge Fragen und nicht eindeutige Antworten gelernt, so dass die bisherigen Fragen gut beherrscht werden.
Allerdings kommen in jeder Prüfung auch neue Fragen dazu und die können sich durchaus auch auf Bereiche beziehen, die bisher wenig vorkamen, so dass man nach dieser Methode mit einer Menge weißer Flecken leben muss; sich (nur) auf diese Weise vorzubereiten daher ein riskantes Unterfangen.
Nach der ersten Methode ist der gesamte Bereich abgedeckt. Der Lernumfang ist etwas größer, auf der anderen Seite wird der Stoff systematisch im Zusammenhang gelernt, das macht es leichter, ihn zu verstehen und zu behalten und das erworbene Wissen ist nach der Prüfung besser nutzbar.
Auf diese Weise beherrscht man den Stoff ohne große weiße Flecken, ist aber auf die etwas eigenartigen Fragen und auf Fragen, die an einzelnen Stellen sehr ins Detail gehen nicht so gut vorbereitet.
Der Prüfungstrainer unseres Verlages ist eine Kombination beider Herangehensweisen. Grundsätzlich folgt er der ersten sichereren Methode: der gesamte Stoff wird in seinem systematischen Zusammenhang verdichtet und so aufbereitet, dass er möglichst gut eingeprägt werden kann.
Um auch die Vorteile der zweiten Methode zu nutzen, wurden die Prüfungen der letzten zehn Jahre Frage für Frage gesichtet und mit dem Lernstoff verglichen. Die Ergebnisse dieses Vergleichs sind in verschiedener Weise in die Konzeption eingeflossen:
- Bei Themen, die überdurchschnittlich häufig vorkamen, wird darauf hingewiesen.
- Bei der Auswahl von Details und Beispielen wurden die Prüfungsfragen berücksichtigt.
- Wenn in Fragen sehr spezielle Inhalte gefragt wurden (die oft auch in den ausführlichen psychiatrischen Lehrbüchern nicht zu finden sind), dann haben wir diese Details auf den Lernkarten ergänzt und ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sie in Prüfungen danach gefragt wurde.
- In Prüfungen als richtig bewertete Antworten, die missverständlich oder teilweise falsch sind, werden im Wortlaut wiedergegeben und in den Hinweisen kommentiert.
- Einige wenige Fragen, die nicht in die Systematik passen bzw. die den Stoff des HP Psych deutlich in den somatischen überschreiten wurden komplett aufgenommen und erläutert, da es häufiger vorkommt, dass sich Fragen gleich oder leicht modifiziert wiederholen.
Auf diese Weise kommen die Vorteile beider Herangehensweisen zum Tragen.
# zu speziellen Prüfungsfragen
haben alle Fragen der Prüfungen ... sorgfältig ausgewertet,
in der Regel wenn ICD 10 und die Lehrbücher ... nicht ganz immer - Schwierigkeitsgrad sehr unterschiedlich - neben schon beleidigend einfachen Fragen und vielen in einer angemessenen ... einzelne die spezielle Details enthalten, die oft selbst in ausführlichen Lehrbüchern nicht zu finden sind; andere umstrittene ... an der Grenze des Falschen bewegen (in solchen Fällen haben wir immer die Originalen Prüfungsbögen herangezogen, um Fehlübertragungen auszuschließen)
Da sich Fragen oft wiederholen, wurden solche Fragen, meist in der Rubrik Hinweise, ausdrücklich genannt und besprochen.