Prüfungstrainer Psychiatrie und Psychotherapie für Heilpraktiker

Das Prüfungswissen in strukturierter und lernfreundlicher Form

Prüfungsfragen »Heilpraktiker für Psychotherapie« im Internet

Lernen mit Prüfungsbögen?

Beim Trainieren der Prüfungsfragen geht es nicht in erster Linie um den Lernstoff, den werden Sie beim Lernen mit dem Prüfungstrainer immer besser beherrschen. Zum einen bekommen Sie einen Eindruck, wie gut Sie den Stoff schon beherrschen, zum anderen trainieren Sie die spezielle Art der Fragestellung. Das ist besonders wichtig bei den häufigen »Aussagenkombinationen«.

Beantworten von »Aussagenkombinationen«

Zum Beispiel diese Frage vom Oktober 2014:
Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen zu Gedächtnisstörungen trifft (treffen) zu?
1. Störungen des Kurzzeitgedächtnisses sprechen gegen eine alkoholbedingte Korsakow-Psychose
2. Störungen der Merkfähigkeit treten bei affektiven Störungen nicht auf
3. Eine retrograde Amnesie ist der Verlust der Erinnerung an den Zeitraum, der nach einem Ereignis (z.B. Unfall) lag
4. Bei Konfabulation füllt ein Patient Erinnerungslücken mit Einfällen, die er selber für Erinnerungen hält
5. Paramnesien (Wahn- oder Trugerinnerungen) beinhalten das falsche Wiedererkennen von Situationen
A) Nur die Aussage 4 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig

Es lohnt sich, diese Art von zweistufigen Fragen gut zu beherrschen: Oft ist es so, dass man bei einer Aussage sofort sicher weiß, dass sie stimmt (hier z.B. 4) und von einer anderen, dass sie sicher falsch ist (z.B. 1). Bei anderen ist man sich womöglich nicht so sicher. Nun ergibt sich aus den sicher gewussten Aussagen eine Reduzierung der Antwortmöglichkeiten der zweiten Stufe. Hier blieben noch A) und C) möglich. Jetzt ist also nur noch zu entscheiden, ob 5. stimmt (natürlich) und die Antwort lautet sicher C) – auch wenn die Frage 3 unklar sein sollte (was sie in diesem Fall natürlich nicht sein wird).
Es hat sich bewährt, zuerst zu kennzeichnen, welche Aussagen sicher richtig sind, und welche sicher falsch und dann schon mal die zweite »Antwort-Stufe« (die mit A) B) C)) auf die dann noch möglichen Antworten zu reduzieren.
Der Umgang mit diesen Fragen erschließt sich im Ausprobieren schnell und man sollte ihn gut üben – und daher keine Prüfungsbögen oder Materialien verwenden, die diese zweistufige Frageform zu einer einfachen verkürzt haben!
Am besten und nächsten an der Realität: einen Prüfungsbogen, so original wie möglich auf Papier durcharbeiten, ohne irgendwelche Hilfsmittel und danach mit dem Lösungsschlüssel (steht auf letzter Seite) überprüfen und alles, was unklar war, danach gründlich klären.

Zuverlässigkeit der Fragebögen

Achtung: ab Oktober 2006 durften die Bögen mit den Fragen mitgenommen werden, d.h. ab der Prüfung Oktober 2006 sind die im Internet oder in Büchern zugänglichen Fragen einigermaßen verlässlich; alle davor beruhen auf Gedächtnisprotokollen und sind entsprechend nur vage Wiedergaben der Fragen, die mit vielen Fehlern durchsetzt sind. Berücksichtigt man das, kann man sie trotzdem zum Üben gebrauchen, sollte sie aber keinesfalls als Autorität in inhaltlichen Fragen sehen: immer wenn etwas zweifelhaft klingt, im Lehrbuch suchen und überprüfen, aber das gilt ja grundsätlich (und prägt sich hervorragend ein).

Prüfungsbögen im Internet